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„Austria meets Tango“ mit der Königswiesener Saitenmusik

18. Juni 2024 - 19:30 - 21:00

„Austria Meets Tango“ – Eine musikalische Reise von Wien nach Buenos Aires mit Werken von L. v. Beethoven, G. Bizet, A. Bruckner, A. Diabelli,  A. Piazzolla, M. D. Pujol, und F. Sor

Wer das Hackbrett bisher „nur“ als Volksmusikinstrument kannte, wird sich an diesem Konzertabend davon überzeugen können, welche Fülle an Farben in diesem über tausend Jahre alten – ursprünglich arabischen – Instrument steckt, das übrigens nicht nur im Alpenland, sondern auf der ganzen Welt gespielt wird. Schon zum wiederholten Mal in Altötting, versteht es die Königswiesener Saitenmusik ihre Zuhörer in den Bann zu ziehen. Das Ensemble mit der Hackbrettistin Ulrike Wenicker-Kuhn und den beiden Gitarristen Christine und Karl Beschoner wird erneut durch den renommierten Kontrabassisten Arpad György ergänzt und bereichert. Bei Musik vom 18. bis ins 21. Jahrhundert demonstrieren die vier Musikerinnen und Musiker in wechselnden Duo- und Quartettbesetzungen, welch vielfältige Klangnuancen dieser höchst ungewöhnlichen und reizvollen Instrumentenkombination zu entlocken sind.

In der Klassik und Frühromantik war virtuose Gitarrenmusik besonders beliebt. Zeugnis dafür ist die „Grande Sonate brillante“ des aus dem nahen Mattsee stammenden und dann bis zu seinem Lebensende in Wien schaffenden Antonio Diabelli, In der vom „Schubert der Gitarre“ komponierten Sonate spiegelt sich im Zusammenspiel mit dem Hackbrett einmal mehr dunkle Trauer und dann wieder unbeschwerte Heiterkeit und vollkommene Leichtigkeit wider. Lichtvoll und mit wunderbar lyrisch eindrucksvollem Charakter zeigt sich Beethoven‘s Romanze op.40. Eine der reizvollsten und stimmungsvollen Kompositionen für zwei Gitarren findet sich in L’Encouragement von Fernando Sor. Zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner erklingt dessen Quadrille, ein zauberhaftes kleines Werk, das dieser in seinen Lehr- und Wanderjahren in St: Florian schrieb. Auf dem Weg nach Argentinien machen wir Station in Frankreich, Carmen ist unbestritten Georges Bizets Meisterwerk. In der nach seinem frühen Tod erstellten Suite, die die schönsten Melodien der Oper in sich vereinigt, findet sich auch die berühmte Habanera, die mit ihrem kubanischen Ursprung den Weg zum Tango in Übersee ebnet.

Die musikalische Reise ist nun am Ziel in Buenos Aires angelangt, dem faszinierenden und mitreißenden Zentrum von Milonga und Tango. Maximo Diego Pujol ist der wohl wichtigste zeitgenössische musikalische Sohn der Stadt und versteht es, dieses Sujet mit Bravour in den Spaziergängen durch die pulsierende Stadt, den „Tangata de Agosto“ zu gestalten. Astor Piazzolla, der in diesem Jahr seinen 100.  Geburtstag feiert, ist sicher der Großmeister des Tango Argentino und Begründer des Tango Nuevo und niemand sonst könnte die Entwicklung des Tangos vom anfänglichen Rotlichtmilieu bis zur Neuzeit besser musikalisch einfangen und beschreiben als er in seiner eindrucksvollen „Geschichte des Tangos“

Lassen Sie sich mitreißen von diesem breit gefächerten und abwechslungsreichen Programm, bei dem von weichen, manchmal fast sphärischen Tönen bis zum virtuosen Klangfeuerwerk alles zu hören ist.

Königswiesener Saitenmusik:
Ulrike Wenicker-Kuhn (Hackbrett), Christine und Karl Beschoner (Gitarre)
und Arpad György (Kontrabass)

 

Der Eintritt ist frei.

 

 

 

Details

Datum:
18. Juni 2024
Zeit:
19:30 - 21:00
Veranstaltungskategorien:
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Veranstalter

Max-Keller-Schule, Berufsfachschle für Musik
Telefon
08671-1735

Veranstaltungsort

Max-Keller-Schule, Berufsfachschule für Musik
Kapellplatz 36
Altötting, Bayern 84503 Deutschland
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